Würzburg

Am Donnerstag ging es für uns und die Italiener/-innen nach Würzburg, um die Residenz, oder auch Barock Schloss genannt, zu besuchen. Wir und unsere Austauschpartner/-innen machten getrennte Führungen, damit diese verständlicher gestaltet werden konnten. Anfangs waren die meisten eher weniger begeistert, doch das änderte sich sehr schnell. 

Der beeindruckende Eingang, der mit seinen drei Türen optisch angenehmer wirken soll, und die an einen Disneyfilm erinnernde Treppe mit ihrem roten Teppich ließen uns alle ins Staunen bringen. An der Decke im ersten Stock war das größte zusammenhängende Fresco der Welt zu sehen, auf dem die damals vier bekannten Kontinente in Form von Lebewesen zu sehen waren. Ein Name, den wir uns hier merken sollten: Tiepolo. Er hat das Fresco, in dem er sich auch selbst als Figur verewigt hat, gemalt. Weiter ging es in den „Weißen Saal“, in dem jedes einzelne Detail von Antonio Bossi mit Händen geformt wurde. Danach durften wir auf eigene Faust die Residenz erkunden und abschließend wurde uns der riesige Garten gezeigt, der in einen französischen, italienischen und englischen Teil unterteilt ist. Die Architektur (von Balthasar Neumann), die Malerei (von Giovanni Battista Tiepolo) und die plastischen Stuckelemente (von Antonio Bossi) formen in der Residenz ein beeindruckendes Gesamtkunstwerk.

Mittlerweile hatten viele Hunger und wir konnten uns in der Innenstadt etwas zu essen kaufen. Doch die meisten waren gut mit Vesper ausgestattet. Der etwas anstrengende Teil stand uns leider noch bevor. 20min ging es auf die erweiterte Festung des Fürstbischofs hinauf. Aber oben angekommen war die Anstrengung vergessen und es wurden fleißig Bilder gemacht, da der Ausblick fantastisch war. Zum Schluss durften wir in Gruppen von mindestens drei Personen in die Stadt und dort unsere Freizeit genießen. Abschließend sind wir alle mit müden Beinen in den Bus gestiegen und es ging für uns erschöpft und zufrieden nach Hause zurück.

(Anne, Mia-Leticia)